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Das entschlüsselte Genom von:
Beide diesem Zitat inne wohnenden Versprechen hat Edmund Stoiber bsilang leider nicht in die Tat umgesetzt. Seit sieben Jahren regiert der 56jährige das
größte deutsche Bundesland. Im Mai 1993 übernahm er das Amt des Ministerpräsidenten von Max Streibl, der wegen der "Amigo-Affäre" zurücktreten
durfte. Stoiber wurde 1941 in Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) geboren. Er studierte Rechtwissenschaften und politische Wissenschaften in München, war
anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Regensburg. 1971 wurde er in das Bayerische Ministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen Auch auf Bundesebene macht Stoiber regelmäßig von sich reden. Er bringt regelmäßig Bundesratsinitiativen auf den Weg. Zuletzt sorgten seine Vorschläge für eine Regionalisierung der Sozialkassen und die Klage in Karlsruhe gegen den Länderfinanzausgleich für Schlagzeilen. Immer wieder stichelt der FC-Bayern-Fan Stoiber gegen seinen Parteivorsitzenden (und bekennenden Anhänger der Münchner Löwen) Theo Waigel - und gegen den Euro. Derzeit herrscht jedoch Burgfrieden zwischen dem Ministerpräsidenten und dem ehemaligen Bundesfinanzminister - der Wahlkampf macht's nötig. Ein 16-Stunden-Tag, eine perfekte PR-Maschinerie und unzählige (Wahl-)Kampfauftritte sollen auch den letzten Wähler davon überzeugen, daß es zu ihm, dem Landesvater, und der CSU in Bayern keine Alternative gibt. Wenn Stoiber nicht gerade auf eine Wiener Mélange bei seinem österreichischen Gesinnungsgenossen Jörg Haider vorbeischaut, verbreitet er neuerdings gerne
Angst und Schrecken mit der Ankündigung, im Jahre 2002 als Kanzlerkandidat der CDU/CSU in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. |